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Das Risiko am Aktienmarkt verstehen

Das Wichtigste zu Anfang

  • Über Zeiträume von mehr als 15 Jahren hat der gloable Aktienmarkt immer posive Renditen erbracht

  • Eine starke Streuung über verschiedene Regionen, Branchen und Größen von Unternehmen ist unerlässlich, um das Risiko zu reduzieren

  • Über ETFs lässt sich leicht ein weltweit gestreutes Aktienportfolio aufbauen

Warum Sie Ihre persönliche Risikoneigung kennen sollten

In Deutschland genießen Aktien allgemein keinen guten Ruf. Gerade mal 7,6% der Bevölkerung in Deutschland über 14 Jahren partizipieren an der Entwicklung des Aktienmarktes. Vielen sind meist nur die großen Börsencrashs von 2000 (Platzen der Dotcom Blase) und 2008/2009 (große Finanzkrise) präsent. Diese Tatsache ist durchaus bemerkenswert, da der globale Aktienmarkt über Zeiträume von über 15 Jahren immer positive Renditen erbracht hat. Der Aktienmarkt ist nämlich unter einer langfristigen Betrachtung die renditestärkste Anlageklasse.

Das Risiko am Aktienmarkt sollte differenziert betrachtet werden. Auf der einen Seite besteht das systematische Risiko und auf der anderen das unsystematische Risiko.

Das unsystematische Risiko beschreibt vereinfacht gesagt das Risiko der Insolvenz eines einzelnen Unternehmens, in welches der Anleger investiert hat. Dieses Risiko besteht also nur, falls der Anleger in einige wenige Unternehmen investiert. Der Fall Wirecard hat gezeigt, dass es allgemein keine gute Idee ist auf einzelne Unternehmen zu setzten – unabhängig davon wie gut das Wachstum oder die Bilanz auf den ersten Blick erscheinen mag.

Dieses unsystematische Risiko lässt sich aber durch starke Streuung (Diversifikation) auf viele verschiedene Unternehmen eliminieren. Wenn Sie z.B. über ETFs in ein weltweit diversifiziertes Portfolio investiert hätten, dann wäre Ihnen die Wirecard Pleite nicht mal aufgefallen.

Das systematische Risiko lässt sich hingegen nicht durch Diversifikation eliminieren. Dieses beschreibt nämlich die allgemeine Schwankung (Volatilität) des Aktienmarktes. Im Falle einer systemischen Krise, wie z.B. 2008 hätten Sie sich auch durch starke Diversifikation nicht vor Verlusten schützen können. Dies soll allerdings nicht bedeuten, dass eine breite Streuung in einer systemischen Krise keinen Sinn macht. Hätten Sie z.B. 2008 nur in die Bank Lehman Brothers investiert, dann hätten Sie während dieser Krise einen Totalverlust erlitten. Durch eine breite Streuung hätten Sie Ihre Verluste hingegen auf ca. 50% reduzieren können.

Das Risiko in Ihrem Portfolio lässt sich auch noch weiter steuern, indem Sie eine Mischung von verschiedenen Anlageklassen wählen. Sie können zu ihrem Aktienportfolio z.B. noch Immobilien, Rohstoffe oder Anleihen hinzumischen.

Der mit Abstand entscheidenste Punkt für die eigene Risikosteuerung ist allerdings die Kombination von risikoarmen und risikobehafteten Anlagen. Durch eine geschickte Kombination können Sie Ihr Risiko präzise steuern. Somit müssen Sie sich nicht vor dem nächsten Crash am Aktienmarkt fürchten. Mehr dazu finden Sie in unserem  Beitrag Das Risiko im Gesamtportfolio richtig steuern.

Aktienmarktrisiko

Das Wichtigste zu Anfang

  • Über Zeiträume von mehr als 15 Jahren hat der gloable Aktienmarkt immer posive Renditen erbracht

  • Eine starke Streuung über verschiedene Regionen, Branchen und Größen von Unternehmen ist unerlässlich, um das Risiko zu reduzieren

  • Über ETFs lässt sich leicht ein weltweit gestreutes Aktienportfolio aufbauen

Was Sie über das Risiko am Aktienmarkt wissen sollten

In Deutschland genießen Aktien allgemein keinen guten Ruf. Gerade mal 7,6% der Bevölkerung in Deutschland über 14 Jahren partizipieren an der Entwicklung des Aktienmarktes. Vielen sind meist nur die großen Börsencrashs von 2000 (Platzen der Dotcom Blase) und 2008/2009 (große Finanzkrise) präsent. Diese Tatsache ist durchaus bemerkenswert, da der globale Aktienmarkt über Zeiträume von über 15 Jahren immer positive Renditen erbracht hat. Der Aktienmarkt ist nämlich unter einer langfristigen Betrachtung die renditestärkste Anlageklasse.

Das Risiko am Aktienmarkt sollte differenziert betrachtet werden. Auf der einen Seite besteht das systematische Risiko und auf der anderen das unsystematische Risiko.

Das unsystematische Risiko beschreibt vereinfacht gesagt das Risiko der Insolvenz eines einzelnen Unternehmens, in welches der Anleger investiert hat. Dieses Risiko besteht also nur, falls der Anleger in einige wenige Unternehmen investiert. Der Fall Wirecard hat gezeigt, dass es allgemein keine gute Idee ist auf einzelne Unternehmen zu setzten – unabhängig davon wie gut das Wachstum oder die Bilanz auf den ersten Blick erscheinen mag.

Dieses unsystematische Risiko lässt sich aber durch starke Streuung (Diversifikation) auf viele verschiedene Unternehmen eliminieren. Wenn Sie z.B. über ETFs in ein weltweit diversifiziertes Portfolio investiert hätten, dann wäre Ihnen die Wirecard Pleite nicht mal aufgefallen.

Das systematische Risiko lässt sich hingegen nicht durch Diversifikation eliminieren. Dieses beschreibt nämlich die allgemeine Schwankung (Volatilität) des Aktienmarktes. Im Falle einer systemischen Krise, wie z.B. 2008 hätten Sie sich auch durch starke Diversifikation nicht vor Verlusten schützen können. Dies soll allerdings nicht bedeuten, dass eine breite Streuung in einer systemischen Krise keinen Sinn macht. Hätten Sie z.B. 2008 nur in die Bank Lehman Brothers investiert, dann hätten Sie während dieser Krise einen Totalverlust erlitten. Durch eine breite Streuung hätten Sie Ihre Verluste hingegen auf ca. 50% reduzieren können.

Das Risiko in Ihrem Portfolio lässt sich auch noch weiter steuern, indem Sie eine Mischung von verschiedenen Anlageklassen wählen. Sie können zu ihrem Aktienportfolio z.B. noch Immobilien, Rohstoffe oder Anleihen hinzumischen.

Der mit Abstand entscheidenste Punkt für die eigene Risikosteuerung ist allerdings die Kombination von risikoarmen und risikobehafteten Anlagen. Durch eine geschickte Kombination können Sie Ihr Risiko präzise steuern. Somit müssen Sie sich nicht vor dem nächsten Crash am Aktienmarkt fürchten. Mehr dazu finden Sie in unserem  Beitrag Das Risiko im Gesamtportfolio richtig steuern.

Geck

Patrick Geck

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Risikohinweis: Alle in diesem Beitrag erwähnten Informationen, Zahlen, Charts und Aussagen dienen ausschließlich illustrativen und didaktischen Zwecken. Die Geck&Werner Finanzanlagenberatung GbR hält die verwendeten Quellen für verlässlich, kann allerdings nicht für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Informationen garantieren. Dementsprechend übernimmt die Geck&Werner Finanzanlagenberatung GbR keine Haftung für alle im Beitrag genannten Informationen, Zahlen, Charts und Aussagen. Der Beitrag richtet sich an die breite Öffentlichkeit und nicht an einzelne Anleger oder an Kunden der Geck&Werner Finanzanlagenberatung GbR. Der Beitrag sollte auf keinen Fall als Finanzberatung, Investitionsempfehlung oder Angebot im Sinne des deutschen Wertpapierhandelsgesetzes verstanden werden. Historische Entwicklungen von einzelnen Asset Klassen bieten keine Gewähr auf zukünftige ähnliche Entwicklungen. In den verwendeten Charts und Renditen sind keine Kosten und Steuern berücksichtigt worden. Investitionen in Investmentfonds, Bankguthaben, Wertpapiere, Immobilien und Rohstoffe bringen hohe Verlustrisiken mit sich, bis hin zumTotalverlust. Die Geck&Werner Finanzanlagenberatung GbR übernimmt keine Haftung für eventuell entstehende Schäden, die aus der Verwendung der in diesem Artikel enthaltenen Informationen, Zahlen, Charts und Aussagen entstehen.