Haustierversicherungen
Das Wichtigste zu Anfang
- Eine Tierhalterhaftpflichtversicherung ist für einen Hundebesitzer praktisch unverzichtbar
- Die Private Haftpflichtversicherung deckt keine Schäden durch Hunde ab
- In manchen Bundesländern gibt es eine Pflicht für die Hundehalterhaftpflichtversicherung
- Grundsätzlich gibt es gute Hundehalterversicherungen ab 30€ pro Jahr
- Krankenvollversicherungen für Haustiere sind meistens verhältnismäßig teuer
- Eine gute Alternative zur Krankenvollversicherungen kann eine Tier-OP-Versicherung sein
Haftpflichtschäden duch Hunde nach Ursachen
Warum brauchen Sie eine Hundehalterhaftpflichtversicherung?
Hunde können in einigen Situation, egal ob klein oder groß, erheblichen Schaden anrichten. Falls z.B. Ihr Vierbeiner auf die Idee kommt, das Smartphone Ihrer besten Freundin als Knochen zu verwenden, kann das unangenehm werden. Es gibt allerdings auch Fälle, in welchen Ihr Vierbeiner die eigene finanzielle Existenz bedrohen kann, denn grundsätzlich gilt: Der Hundehalter haftet mit seinem gesamten Vermögen in unbegrenzter Höhe – im schlimmsten Fall bis zum Ruin.
Ein Beispiel: An Silvester bekommt Ihr Hund Panik aufgrund des Feuerwerks. Er rennt nun orientierungslos auf die Straße und ein Auto muss ausweichen. Der Fahrer ist schwer verletzt. In einem solchen Fall haften Sie für Ihren Hund in unbegrenzter Höhe und der Schaden kann schnell die finanzielle Existenz bedrohen.
Der Gesamtverband der deutschen Versicherer registriert pro Jahr ca. 80.000 Schäden, die in Deutschland durch Hunde verursacht werden. Das Risiko ist also nicht unerheblich. Durchschnittlich kostet so ein Schaden ca. 1.000 Euro. Allerdings gibt es pro Jahr etwa 100 Unfälle, die 50.000 Euro und mehr kosten.
Von einem Hund geht eine potenzielle Gefahr aus. Aus diesem Grund gilt rechtlich die Gefährdungshaftung. Das heißt der Halter eines Hundes haftet automatisch für die Schäden, die sein Tier verursacht, unabhängig vom eigenen Verschulden. Auch wenn der Halter während der Entstehung des Schadens gar nicht in der Nähe war, muss er für die Schäden, die sein Hund verursacht aufkommen.
In einigen Bundesländern existiert eine generelle Versicherungspflicht für Hunde, in anderen ist dies abhängig von z.B. der Größe des Hundes und nur in Mecklenburg-Vorpommern ist die Hundehalterversicherung vollkommen freiwillig. Nähere Informationen zur Hundehalterhaftpflichtversicherungspflicht finden Sie hier.
Folgende Schäden sind in der Regel durch eine Hundehalterversicherung abgesichert:
→ Personenschäden (z.B. Behandlungskosten und Schmerzensgeld)
→ Vermögenschäden (z.B. der Verdienstausfall eines Verletzten)
→ Sachschäden (z.B. Zerstörung einer teuren Vase)
Eine gute Versicherung schließt zudem noch Mietsachschäden und viele weitere Punkte mit ein.
Für Pferde sieht die Situation sehr ähnlich aus. Anders ist es bei Katzen, Nagetieren oder anderen zahmen Haustieren. Dort kommt eine gute private Haftpflichtversicherung für die Schäden auf.
Die Tierkrankenvollversicherung
Die Tierkrankenvollversicherung übernimmt die Behandlungskosten, falls Ihr Haustier erkrankt oder einen Unfall erleidet. Je nach Versicherungsbedingungen übernehmen Versicherer die Tierarztkosten allerdings nur bis zu einer jährlichen Höchstgrenze. Welche Kosten allgemein übernommen werden, hängt vom Anbieter und dem gewählten Tarif ab. Hier bestehen sehr große Unterschiede bzgl. der Leistungen. Deswegen möchten wir auch in diesem Beitrag keine pauschalen Aussagen zu der Tierkrankenvollversicherung treffen.
Ein guter Tarif, welcher die meisten Kosten übernimmt, ist in den meisten Fällen nicht günstig. Sie sollten sich unbedingt zu diesem Thema beraten lassen, bevor Sie eine Versicherung online abschließen!
Die Tier-OP-Versicherung
Eine OP-Versicherung kann eine echte Alternative zur Tierkrankenvollversicherung darstellen, falls diese zu teuer werden würde.
Die OP-Versicherung deckt, wie der Name schon sagt, nicht alle Behandlungskosten, sondern nur OP-Kosten ab.
Aber auch bei der OP-Versicherung bestehen große Qualitätsunterschiede. Einige Versicherer leisten nur bis zu einem Maximalbetrag, andere vereinbaren lange Wartezeiten für bestimmte Erkrankungen und wieder andere schließen keine Zahnbehandlungen in den Versicherungsschutz ein.
Falls Sie online einen sehr günstigen Tarif finden, sollten Sie erstmal misstrauisch werden und die geringe Prämie hinterfragen. Eine individuelle Beratung kann Ihnen auch hier viel Aufwand ersparen und kostet Sie nicht mehr als ein online Abschluss.

Haustierversicherungen

Das Wichtigste zu Anfang
- Eine Tierhalterhaftpflichtversicherung ist für einen Hundebesitzer praktisch unverzichtbar
- Die Private Haftpflichtversicherung deckt keine Schäden durch Hunde ab
- In manchen Bundesländern gibt es eine Pflicht für die Hundehalterhaftpflichtversicherung
- Grundsätzlich gibt es gute Hundehalterversicherungen ab 30€ pro Jahr
- Krankenvollversicherungen für Haustiere sind meistens verhältnismäßig teuer
- Eine gute Alternative zur Krankenvollversicherungen kann eine Tier-OP-Versicherung sein
Warum brauchen Sie eine Hundehalterhaftpflichtversicherung?
Hunde können in einigen Situation, egal ob klein oder groß, erheblichen Schaden anrichten. Falls z.B. Ihr Vierbeiner auf die Idee kommt, das Smartphone Ihrer besten Freundin als Knochen zu verwenden, kann das unangenehm werden. Es gibt allerdings auch Fälle, in welchen Ihr Vierbeiner die eigene finanzielle Existenz bedrohen kann, denn grundsätzlich gilt: Der Hundehalter haftet mit seinem gesamten Vermögen in unbegrenzter Höhe – im schlimmsten Fall bis zum Ruin.
Ein Beispiel: An Silvester bekommt Ihr Hund Panik aufgrund des Feuerwerks. Er rennt nun orientierungslos auf die Straße und ein Auto muss ausweichen. Der Fahrer ist schwer verletzt. In einem solchen Fall haften Sie für Ihren Hund in unbegrenzter Höhe und der Schaden kann schnell die finanzielle Existenz bedrohen.
Der Gesamtverband der deutschen Versicherer registriert pro Jahr ca. 80.000 Schäden, die in Deutschland durch Hunde verursacht werden. Das Risiko ist also nicht unerheblich. Durchschnittlich kostet so ein Schaden ca. 1.000 Euro. Allerdings gibt es pro Jahr etwa 100 Unfälle, die 50.000 Euro und mehr kosten.
Von einem Hund geht eine potenzielle Gefahr aus. Aus diesem Grund gilt rechtlich die Gefährdungshaftung. Das heißt, der Halter eines Hundes haftet automatisch für die Schäden, die sein Tier verursacht, unabhängig vom eigenen Verschulden. Auch wenn der Halter während der Entstehung des Schadens gar nicht in der Nähe war, muss er für die Schäden, die sein Hund verursacht aufkommen.
In einigen Bundesländern existiert eine generelle Versicherungspflicht für Hunde, in anderen ist dies abhängig von z.B. der Größe des Hundes und nur in Mecklenburg-Vorpommern ist die Hundehalterversicherung vollkommen freiwillig. Nähere Informationen zur Hundehalterhaftpflichtversicherungspflicht finden Sie hier.
Folgende Schäden sind in der Regel durch eine Hundehalterversicherung abgesichert:
- Personenschäden (z.B. Behandlungskosten und Schmerzensgeld)
- Vermögenschäden (z.B. der Verdienstausfall eines Verletzten)
- Sachschäden (z.B. Zerstörung einer teuren Vase)
Eine gute Versicherung schließt zudem noch Mietsachschäden und viele weitere Punkte mit ein.
Für Pferde sieht die Situation sehr ähnlich aus. Anders ist es bei Katzen, Nagetieren oder anderen zahmen Haustieren. Dort kommt eine gute private Haftpflichtversicherung für die Schäden auf.
Die Tierkrankenvollversicherung
Die Tierkrankenvollversicherung übernimmt die Behandlungskosten, falls Ihr Haustier erkrankt oder einen Unfall erleidet. Je nach Versicherungsbedingungen übernehmen Versicherer die Tierarztkosten allerdings nur bis zu einer jährlichen Höchstgrenze. Welche Kosten allgemein übernommen werden, hängt vom Anbieter und dem gewählten Tarif ab. Hier bestehen sehr große Unterschiede bzgl. der Leistungen. Deswegen möchten wir auch in diesem Beitrag keine pauschalen Aussagen zu der Tierkrankenvollversicherung treffen.
Ein guter Tarif, welcher die meisten Kosten übernimmt, ist in den meisten Fällen nicht günstig. Sie sollten sich unbedingt zu diesem Thema beraten lassen, bevor Sie eine Versicherung online abschließen!
Die Tier-OP-Versicherung
Eine OP-Versicherung kann eine echte Alternative zur Tierkrankenvollversicherung darstellen, falls diese zu teuer werden würde.
Die OP-Versicherung deckt, wie der Name schon sagt, nicht alle Behandlungskosten, sondern nur OP-Kosten ab.
Aber auch bei der OP-Versicherung bestehen große Qualitätsunterschiede. Einige Versicherer leisten nur bis zu einem Maximalbetrag, andere vereinbaren lange Wartezeiten für bestimmte Erkrankungen und wieder andere schließen keine Zahnbehandlungen in den Versicherungsschutz ein.
Falls Sie online einen sehr günstigen Tarif finden, sollten Sie erstmal misstrauisch werden und die geringe Prämie hinterfragen. Eine individuelle Beratung kann Ihnen auch hier viel Aufwand ersparen und kostet Sie nicht mehr als ein online Abschluss.