Vermietete Immobilien
Das Wichtigste zu Anfang
- Der kauf einer Immobilie gilt häufig als sichere und renditestarke Investition
- Durch monatliche Mieteinnahmen können Sie sich ein passives Einkommen aufbauen
- Einzelimmobilien stellen für Privatpersonen meist ein großes Klumpenrisiko dar
- Weitere Risiken von Immobilien werden oft verharmlost
Was Sie über vermietete Immobilien wissen müssen
Immobilien gelten als sichere und renditestarke Kapitalanlage. Die Rendite setzt sich aus Mieteinkünften und Preissteigerungen des Objekts zusammen. Die Schwankungen eines Immobilienindizes wirken allgemein sehr gering. Außerdem bestehen für Immobilien nach dem Ablauf gewisser Spekulationsfristen im privaten Bereich steuerliche Vorteile beim Verkauf.
Wenn man die Anlageklasse der Immobilien allerdings mit anderen Anlageklassen, wie z.B. Aktien vergleicht, wird ersichtlich, dass Immobilien erhebliche Nachteile mit sich bringen. Grundsätzlich sollte bei Immobilieninvestments zwischen privaten Anlegern und Immobilienunternehmen unterschieden werden.
Für Privatinvestoren ergeben sich nämlich folgende Nachteile gegenüber Unternehmen:
→ Höherer Kaufpreis pro qm
→ Höhere Zinskosten
→ Höhere Kosten für Instandhaltung
→ Höhere Versicherungskosten
→ Höhere Steuern auf laufende Mieteinnahmen
Diese Nachteile resultieren aus der geringen Anzahl an Immobilien, welche von Privatinvestoren im Vergleich zu Unternehmen erworben werden. Wenn ein börsennotiertes Immobilienunternehmen 150 Wohneinheiten auf einmal kauft, erhält es so besondere Konditionen in all den oben genannten Bereichen.
Außerdem stellen Einzelimmobilien als Kapitalanlage, besonders für Haushalte, die bereits ein Eigenheim besitzen, ein als extrem zu bezeichnendes Klumpenrisiko dar. Daher sind diese auch aus Risikogründen nicht optimal.
Ein häufig angeführtes Argument von Immobilienbefürwortern ist die geringe Schwankung der Anlage im Vergleich zu anderen Anlagen, wie z.B. Aktien. Die Schwankung von Immobilien ist allerdings gar nicht so einfach zu messen, da sich die wirkliche Preisentwicklung einer individuellen Immobilie immer nur zum Zeitpunkt des Verkaufs manifestiert. Es liegt also keine laufende Marktpreisbewertung vor. Wenn man nun ein an der Börse gelistetes Immobilienunternehmen wie die Vonovia betrachtet, dann macht es grundsätzlich keinen Sinn, weshalb diese Aktie mehr schwanken sollte als eine privat erworbene Immobilie. Im Gegenteil – diese Unternehmen besitzen sehr viele Objekte, was zu einer besseren Streuung (Diversifikation) führt und somit das Risiko senken sollte.
Es gibt viele weitere Argumente, welche gegen ein alleiniges Investment in Immobilien sprechen, wie z.B. der demographische Wandel und das politische Risiko.
Wenn man bedenkt, dass besonders die Generation der Boomer den mit Abstand größten Wohnflächenverbrauch pro Person verursacht, dann wird schnell klar, dass es im Laufe der nächsten Jahre zu einer Erhöhung der freien Wohnfläche kommt. Diese Generation wird nämlich bald in Rente gehen und es wird vermutlich viele geben, welche nicht mehr auf 100qm pro Person leben möchten oder können.
Auch die politische Lage könnte sich in Zukunft verschärfen, da immer mehr Stimmen laut werden, welche einen Mietendeckel fordern. Außerdem wird von Vermögensabgaben gesprochen, welche Immobilienbesitzer besonders hart treffen könnten. Dies liegt vor allem daran, dass Immobilien nicht fungibel sind und somit im Falle von Vermögensabgaben nicht schnell ins Ausland transferiert werden können. Bei anderen Anlageklassen, wie z.B. Aktienfonds gibt es verschiedene Möglichkeiten sein Vermögen vor dem Staat zu schützen.
Immobilieninvestmens

Das Wichtigste zu Anfang
- Der kauf einer Immobilie gilt häufig als sichere und renditestarke Investition
- Durch monatliche Mieteinnahmen können Sie sich ein passives Einkommen aufbauen
- Einzelimmobilien stellen für Privatpersonen meist ein großes Klumpenrisiko dar
- Weitere Risiken von Immobilien werden oft verharmlost
Was Sie über vermietete Immobilien wissen müssen.
Immobilien gelten als sichere und renditestarke Kapitalanlage. Die Rendite setzt sich aus Mieteinkünften und Preissteigerungen des Objekts zusammen. Die Schwankungen eines Immobilienindizes wirken allgemein sehr gering. Außerdem bestehen für Immobilien nach dem Ablauf gewisser Spekulationsfristen im privaten Bereich steuerliche Vorteile beim Verkauf.
Wenn man die Anlageklasse der Immobilien allerdings mit anderen Anlageklassen, wie z.B. Aktien vergleicht, wird ersichtlich, dass Immobilien erhebliche Nachteile mit sich bringen. Grundsätzlich sollte bei Immobilieninvestments zwischen privaten Anlegern und Immobilienunternehmen unterschieden werden.
Für Privatinvestoren ergeben sich nämlich folgende Nachteile gegenüber Unternehmen:
→ Höherer Kaufpreis pro qm
→ Höhere Zinskosten
→ Höhere Kosten für Instandhaltung
→ Höhere Versicherungskosten
→ Höhere Steuern auf laufende Mieteinnahmen
Diese Nachteile resultieren aus der geringen Anzahl an Immobilien, welche von Privatinvestoren im Vergleich zu Unternehmen erworben werden. Wenn ein börsennotiertes Immobilienunternehmen 150 Wohneinheiten auf einmal kauft, erhält es so besondere Konditionen in all den oben genannten Bereichen.
Außerdem stellen Einzelimmobilien als Kapitalanlage, besonders für Haushalte, die bereits ein Eigenheim besitzen, ein als extrem zu bezeichnendes Klumpenrisiko dar. Daher sind diese auch aus Risikogründen nicht optimal.
Ein häufig angeführtes Argument von Immobilienbefürwortern ist die geringe Schwankung der Anlage im Vergleich zu anderen Anlagen, wie z.B. Aktien. Die Schwankung von Immobilien ist allerdings gar nicht so einfach zu messen, da sich die wirkliche Preisentwicklung einer individuellen Immobilie immer nur zum Zeitpunkt des Verkaufs manifestiert. Es liegt also keine laufende Marktpreisbewertung vor. Wenn man nun ein an der Börse gelistetes Immobilienunternehmen wie die Vonovia betrachtet, dann macht es grundsätzlich keinen Sinn, weshalb diese Aktie mehr schwanken sollte als eine privat erworbene Immobilie. Im Gegenteil – diese Unternehmen besitzen sehr viele Objekte, was zu einer besseren Streuung (Diversifikation) führt und somit das Risiko senken sollte.
Es gibt viele weitere Argumente, welche gegen ein alleiniges Investment in Immobilien sprechen, wie z.B. der demographische Wandel und das politische Risiko.
Wenn man bedenkt, dass besonders die Generation der Boomer den mit Abstand größten Wohnflächenverbrauch pro Person verursacht, dann wird schnell klar, dass es im Laufe der nächsten Jahre zu einer Erhöhung der freien Wohnfläche kommt. Diese Generation wird nämlich bald in Rente gehen und es wird vermutlich viele geben, welche nicht mehr auf 100qm pro Person leben möchten oder können.
Auch die politische Lage könnte sich in Zukunft verschärfen, da immer mehr Stimmen laut werden, welche einen Mietendeckel fordern. Außerdem wird von Vermögensabgaben gesprochen, welche Immobilienbesitzer besonders hart treffen könnten. Dies liegt vor allem daran, dass Immobilien nicht fungibel sind und somit im Falle von Vermögensabgaben nicht schnell ins Ausland transferiert werden können. Bei anderen Anlageklassen, wie z.B. Aktienfonds gibt es verschiedene Möglichkeiten sein Vermögen vor dem Staat zu schützen.
Risikohinweis: Alle in diesem Beitrag erwähnten Informationen, Zahlen, Charts und Aussagen dienen ausschließlich illustrativen und didaktischen Zwecken. Die Geck&Werner Finanzanlagenberatung GbR hält die verwendeten Quellen für verlässlich, kann allerdings nicht für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Informationen garantieren. Dementsprechend übernimmt die Geck&Werner Finanzanlagenberatung GbR keine Haftung für alle im Beitrag genannten Informationen, Zahlen, Charts und Aussagen. Der Beitrag richtet sich an die breite Öffentlichkeit und nicht an einzelne Anleger oder an Kunden der Geck&Werner Finanzanlagenberatung GbR. Der Beitrag sollte auf keinen Fall als Finanzberatung, Investitionsempfehlung oder Angebot im Sinne des deutschen Wertpapierhandelsgesetzes verstanden werden. Historische Entwicklungen von einzelnen Asset Klassen bieten keine Gewähr auf zukünftige ähnliche Entwicklungen. In den verwendeten Charts und Renditen sind keine Kosten und Steuern berücksichtigt worden. Investitionen in Investmentfonds, Bankguthaben, Wertpapiere, Immobilien und Rohstoffe bringen hohe Verlustrisiken mit sich, bis hin zumTotalverlust. Die Geck&Werner Finanzanlagenberatung GbR übernimmt keine Haftung für eventuell entstehende Schäden, die aus der Verwendung der in diesem Artikel enthaltenen Informationen, Zahlen, Charts und Aussagen entstehen.